Alumna

Clarissa Ernst, MAS Finance

Clarissa Ernst ist 32 Jahre alt und als Teamleiterin im Firmenkundenbereich bei der ZKB tätig. Sie hat ihre Karriere mit der Ausbildung bei der ZKB begonnen und dort seither diverse Positionen besetzt. Sie verfügt über einen Bachelor in Banking and Finance der ZHAW und ist nun im Endspurt des MAS Finance an der Universität Zürich, den sie berufsbegleitend absolviert. Da eine Führungsfunktion ein grosses Mass an Flexibilität voraussetzt, schätzt sie den modularen Aufbau des Studiums ganz besonders. So gelingt es ihr, ihren Job und die Weiterbildung souverän zu vereinbaren.


Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Weiterbildung zu absolvieren?

Ich habe vor einigen Jahren den Bachelor in Betriebsökonomie mit Vertiefung in Banking and Finance an der ZHAW abgeschlossen. Im Rahmen meines Jobwechsels hatte ich das Gefühl, um beruflich weiterzukommen, ist es förderlich, eine weitere Weiterbildung zu absolvieren und mir mehr Wissen anzueignen.

Ich habe mich daraufhin über die diversen Möglichkeiten rund um Zürich informiert. Der modulare Aufbau des Angebots an der Uni Zürich, der die flexible Gestaltung der Weiterbildung zulässt, war schlussendlich ausschlaggebend für meine Wahl. Da ich vom Angebot überzeugt war, hatte ich mich sehr kurzfristig, ohne eine Infoveranstaltung zu besuchen, für den MAS Finance angemeldet.

Was gefällt Ihnen besonders am Studiengang?

Vor allem der modulare Aufbau und die Möglichkeit, die Module zeitlich verschieben zu können von einem Semester ins nächste, gefällt mir sehr. Diese Flexibilität ermöglicht die Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung optimal. Es ist, gerade mit einem 100%-Pensum in einer Führungsfunktion, nicht immer alles plan- und voraussehbar.

Zudem gefällt mir der Kontakt mit Personen aus total unterschiedlichen Bereichen und Branchen mit unterschiedlichen Werdegängen, der dank der Modularität des Programms ermöglicht wird. Beispielsweise traf ich im Kurs Immobilienbewertung auf Leute, die auf dem Bau arbeiten, die in Banken tätig sind oder die Immobilienbewertungen vornehmen. Diese Durchmischung fand ich sehr interessant und bereichernd.

Was ist die grösste Herausforderung daran?

Das «immer wieder dranbleiben» (lacht). Immer alles unter einen Hut zu bringen, das empfinde ich als Herausforderung. Aber es ist gut machbar.

Was sind Ihre Key-Takeaways aus dem MAS Finance?

Es sind viele kleine Dinge, die mir immer wieder «Aha-Momente» bescheren. Zu zahlreichen Punkten, die man bereits intuitiv richtig gemacht hat, erhält man nun eine wissenschaftliche Erklärung.

Zudem konnte ich viel Neues ausprobieren und erhielt dadurch Einsicht in bisher unbekannte Gebiete. Es gab viele Module mit Themen, mit denen ich bisher beruflich oder im Alltag keine oder kaum Berührungspunkte hatte, wie beispielsweise Derivate, Futures oder Optionen. So bot sich die Möglichkeit, im Rahmen der Weiterbildung neue Bereiche auszutesten.

Was hat Sie überrascht?

Die Flexibilität in der Gestaltung des Studiums hat mich positiv überrascht. Einerseits in Bezug auf die Module, aber auch im Allgemeinen. Damit hätte ich zu Beginn nicht gerechnet. Beispielsweise konnte ich einerseits das Einführungsseminar nicht zu Beginn des Studiums absolvieren und andererseits musste ich einmal eine Prüfung um einige Wochen verschieben. Aus klassischen Ausbildungen ist man sich diese Flexibilität nicht gewohnt und dies überraschte mich positiv. Ich hätte nicht erwartet, dass sich so viele individuelle Möglichkeiten bieten. Ich fand es toll, wie kooperativ das Team der Finance Weiterbildung ist und wie sie stets mithalfen, für alles eine passende, persönliche Lösung zu finden.

Gibt es ein Thema im Bereich Finance, in dem Sie sich noch mehr Wissen aneignen könnten?

Ja klar, ausgelernt hat man nie. Ich denke, man könnte in allen Themenbereichen noch mehr in die Tiefe gehen. Jedoch gibt es keinen Bereich, bei dem ich das Gefühl hatte, dass wir zu wenig darüber gelernt haben. Das vermittelte Wissen ist sehr breitgefächert, da die Module von Immobilienbewertung bis hin zu Digital Transformation oder Corporate Finance reichen.

Würden Sie den MAS Finance empfehlen und falls ja, wem?

Auf jeden Fall, ich habe ihn sogar bereits weiterempfohlen! Der MAS Finance ist vor allem für Personen geeignet, die in der Finanzbranche tätig sind, bereits eine Weiterbildung besucht haben und noch einmal etwas vertiefter in die Materie eintauchen möchten. Auch für jene, die ihr Wissen mit neuen Trends und Erkenntnissen aus der Wissenschaft auffrischen möchten, eignet sich der Studiengang. Durch den modularen Aufbau hat man die Möglichkeit, einen Kompaktkurs zu einem Thema zu besuchen, das einen besonders interessiert. Diese Kurse sind offen für alle interessierten Personen. Nicht selten hat jemand mit einem Kompaktkurs oder CAS angefangen und sich am Schluss doch noch für einen MAS entschieden.

Wird Ihnen etwas besonders in Erinnerung bleiben aus dieser Zeit?

Nie vergessen werde ich die offene Art der Dozierenden und des Teams der Finance Weiterbildung. Wir hatten einige lustige gemeinsame Apéros. Auch die interessanten Gespräche, die sich nach den Modulen oder in den Mittagspausen ergaben, habe ich sehr geschätzt.

Herzlichen Dank, Clarissa Ernst!

(Hier finden Sie weitere Informationen zum MAS Finance.)


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Anja Zgraggen

Finance

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